Tiergestützte Therapie ...
… mit unserem Hund Ivanhoe, unseren Kaninchen
sowie unserem Pferd Amaretto!
Das Tier als therapeutischer »Mittler« und Begleiter
Etliche Studien belegen die wohltuende Wirkung von Tieren auf den Menschen. Sie heben die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Anwesenheit und verstärken die Sinneswahrnehmung. Unsere tiergestützte Ergotherapie beruht auf fundamentierten Konzepten und wissenschaftlichen Untersuchungen. Tiere als Co-Therapeuten können beispielsweise Initialhandlungen auslösen, die durch den Therapeuten alleine nicht hervorrufbar wären. An dieser Stelle ist der Mensch oft nicht “genug” – und das Kuscheln im Hundefell genau die richtige Antwort. Unser Mensch-Tier-Team wurde in zahlreichen Kursen speziell ausgebildet, um mit viel Spaß und Erfahrung Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren mit unterschiedlichen Bedürfnissen zu begleiten. Es trägt mit besonderen, ganz eigenen Mitteln zum Erreichen Ihrer persönlichen Ziele und Wünsche bei, lockt Sie zu erhöhter Aktivität und Freude.
Einsatzbereich der Tiere
Sozio-emotionaler/ Psycho-sozialer Bereich:
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Verbesserung des Selbstwertgefühls, z.B. durch Erreichen selbstgesteckter Ziele
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Kontaktaufnahme zu Tier und Mensch
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Abbau von Ängsten
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Zulassen von Körpernähe
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Anregen von Kommunikation, Sprache oder Zeichen
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Motivationssteigerung durch Kompetenzerfahrung
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Anregen selbstmotivierten Handelns und Lernens, also zu Eigenaktivität emotionale Stabilisierung und Entfaltung
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Förderung eines Verantwortungsbewusstseins ,z.B. durch Rücksichtnahme auf das Tier
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Aktivierung eigener Ressourcen
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Spiegeln des eigenen Verhaltens durch sofortige, klare Reflexion des Tieres
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Zurücknehmen eigener Bedürfnisse, Einstellen auf Bedürfnisse des Tieres
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Regeleinhaltung (Umgangsregeln mit dem Hund)
Wahrnehmungsbereiche und Motorik:
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Förderung von Grob- und Feinmotorik, Koordinationsleistungen und sensomotorischer Fähigkeiten aufgrund komplexer Abläufe im Umgang mit dem Tier
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Motivation zur Bewegung
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Stimulation durch Sinneserfahrung fast aller Wahrnehmungsbereiche in lebenspraktischem Bezug
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Optimierung von Krafteinsatz, Kraftdosierung, Kraftaufbau ,z.B. beim Putzen des Pferdes, Streicheln des Hundes
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Entspannung, z.B. durch Körperwärme oder das Gefühl beschützt zu werden
Kognitive Fähigkeiten:
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Förderung von Ausdauer und Konzentration, z.B. beim Bürsten des Pferdes, Bauen eines Hundespielzeuges usw.
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Förderung von Körpersprache und Sprache, z.B. Hund hört nur, wenn der Mensch das Kommando deutlich zeigt/ spricht
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Förderung von Gedächtnisleistungen, Serialität, Orientierung, Abstraktion u.v.m., z.B. durch das genaue Nachahmen von Bewegungen und Ausdruck, um bestimmtes Verhalten des Tieres zu provozieren